Porto Santo / Madeira

Badeurlaub auf Porto Santo

 

Gelten wir inzwischen als Eingeborene? Mittlerweile sind wie schon einen Monat auf Porto Santo. Neben dem längst überfälligem Badeurlaub, der Reparatur unserer Rolleinrichtung gönnten wir uns noch einen Ausflug nach Madeira. Jetzt planen wir unsere Weiterfahrt.

 

Bei unserer Ankunft in Porto Santo haben wir noch nicht vermutet, dass wir hier so lange bleiben würden. Anfangs zwang uns die Reparatur der Rollanlage dazu und Informationen über völlig überfüllte Häfen auf Madeira und den Kanaren - die ARC naht - weckten auch nicht unbedingt den Wunsch unseren lauschigen Platz zu verlassen.

 

Die Besichtigung unserer Rollanlage machte uns klar, dass erst einmal eine Weiterfahrt unmöglich war, denn nur noch sechs der 19 Kardeelen des Vorstags waren intakt. Nachdem der Handwerker vor Ort nicht in der Lage war     das Problem zu beheben und sein Kollege auf Madeira erst Anfang Oktober zur Verfügung stehen sollte, hatten wir großes Glück mit unserem Kontakt zu Pete, einem Engländer, der an der Algarve lebt. Trotzdem dauerte es 14 Tage, bis er vor Ort sein konnte. Da war DHL deutlich schneller, in nur drei Tagen bekamen wir die drei Pakete mit unserer neuen Rollanlage angeliefert. Umso mehr freuen wir uns, dass jetzt wieder alles in Ordnung ist und wir unsere weitere Tour planen können.

 

Trotz der Sorgen um die Magneta war die Zeit recht kurzweilig. Die Seglergemeinschaft im Hafen wuchs mit Stegparty und jedem Umtrunk weiter zusammen. Abwechselnd verewigten sich die Crews an der Hafenmole, immer wieder ein tolles Ereignis. Neben Inselwanderungen und Tests sämtlicher Restaurationen und Spezialitäten erlebten wir einen aufregenden Kurzurlaub per Flieger auf Madeira.

 

25 Minuten Flugzeit beamten uns in eine andere Welt. Von karger Landschaft zum üppigen und duftenden Grün, unzähligen Blüten und Bananenplantagen. Die Mietautofahrten wurden durch die Enge der steilen Gassen zum Nervenkitzel. Levadawanderungen, Quintabesichtigungen und atemberaubende Ausblicke von den Bergplateaus werden uns in Erinnerung bleiben.

 

Zum Baden haben wir allerdings unseren neun Kilometer langen Goldstrand von Porto Santo mit dem aquamarinfarbenen Wasser vorgezogen...

 

Als nächste Etappen wollen wir zu den Islas Desertas und zu der Insel La Graciosa, der NOCH URSPRÜNGLICHSTEN KANARISCHEN INSEL.

 

Fair Winds von der MAGNETA Heike & Axel

 

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Kommentare: 4
  • #1

    Thomas Hanke (Mittwoch, 03 Oktober 2018 19:05)

    Hier mal ein Hallo aus dem kalten Berlin,
    da habt Ihr ja mehr als einmal Schwein gehabt, daß Euer Mast noch stehen geblieben ist. Den langen Aufenthalt auf Porto Santo und Madeira habt Ihr wohl trotz aufwändiger Instandsetzung sichtlich in vollen Zügen genossen. Viel Glück für die Weiterfahrt zu den Canaren. Bin auch bald wieder an Bord und werde Euch folgen, wenn das Wetter es noch zulässt. Andernfalls geht es zur vorerst zur Algarve.

    LG Thomas
    SY Picaroon

  • #2

    Claudia (Sonntag, 07 Oktober 2018 21:43)

    Hallo ihr Zwei, das klingt alles ganz schön aufregend. Während ihr der großen Atlantiküberquerung immer näher kommt, laufen hier in ländlicher Idylle die Obsternten und die Verwertung der leckeren Früchte. Leider spuckt unser Garten noch nicht soviel aus, aber auch hier gibt es tolle Nachbarn mit vollen Bäumen. Wir wünschen euch eine gute Weiterfahrt und lesen immer wieder mit viel Neugierde in eurem Blog.
    Herzliche Grüße aus dem Löwenberger Land
    Jörg und Claudia

  • #3

    Christine Wagner (Dienstag, 09 Oktober 2018 17:16)

    Hallo, liebe Heike und lieber Axel,
    das , was ihr erlebt, klingt alles sehr interessant. Da , wo wir leben, ist es noch immer sehr heiß.
    Wir wünschen Euch für die Weiterfahrt alles Gute.
    Viele Grüße
    Frank und Christine

  • #4

    Uwe Höppner (Freitag, 19 Oktober 2018 23:37)

    Hallo ihr zwei Weltenbummler,
    wir sind in Gedanken bei euch. Eure Grüße haben uns im sonnigen Griechenland erreicht. Der TSV war mit zwei Schiffen ab Athen unterwegs. Genießt die Zeit, Berlin fängt an kalt zu werden.
    Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel und fair Winds.
    Liebe Grüße von Uwe